Auch 2024 haben zahlreiche Menschen in Österreich über ihren letzten Willen Großes bewegt: Über 115 Millionen Euro wurden im vergangenen Jahr per Testamentsspende an gemeinnützige Organisationen gespendet. Dieser neue Höchststand ist ein starkes Zeichen für die Solidarität und das Engagement vieler Menschen, die auch über ihr Leben hinaus Gutes bewirken wollen.
2.000 Mal DANKE: Vergissmeinnicht-Samentöpfe für ganz Österreich
Am 23. April trafen sich Vertreter*innen der Mitgliedsorganisationen der Initiative Vergissmeinnicht im Schlosspark Belvedere, um all jener zu gedenken, die mit einer Testamentsspende Gutes hinterlassen haben. Als sichtbares Zeichen des Dankes und um das Bewusstsein für das Thema testamentarisches Spenden weiter zu stärken, verteilen die Organisationen österreichweit 2.000 Vergissmeinnicht-Samentöpfe – einen pro Testamentsspende im vergangenen Jahr.
„Mit dem Vergissmeinnicht-Samentopf wollen wir an jene erinnern, die ihr Lebenswert gemeinnützigen Organisationen gewidmet und so über das Leben hinaus Gutes getan haben. Sie bleiben unvergessen“, so Ruth Williams, Geschäftsführerin des Fundraising Verbands Austria.
Testamentsspende: Ein wachsender Beitrag für das Gemeinwohl
In rund 2.000 Testamenten jährlich sind bereits gemeinnützige Organisationen als Erben oder Vermächtnisnehmer eingesetzt. Mehr als jeder zehnte Spendeneuro in Österreich stammt inzwischen aus einem Testament. Die Gründe: Ein zunehmender Wunsch, über das Leben hinaus etwas zu bewirken, und ein gesellschaftlicher Wandel hin zu mehr alleinstehenden und kinderlosen Personen.
„Wer selbst gestalten will, sollte vorsorgen. Ein Testament schafft Klarheit und eröffnet die Möglichkeit, nachhaltig Gutes zu tun“, betont Markus Aichelburg, Leiter der Initiative Vergissmeinnicht.
Beweggründe für eine Testamentsspende
Die Gründe für eine gemeinnützige Organisation im Testament zu bedenken sind vielfältig – doch eines haben sie gemeinsam: den Wunsch, über das eigene Leben hinaus etwas zu bewirken. Laut aktuellen Umfragen möchten 56 % der interessierten Personen Gutes tun und mit dem letzten Willen etwas Sinnstiftendes hinterlassen. 38 % entscheiden sich für eine Testamentsspende, weil sie eine persönliche Bindung zu einer bestimmten Organisation haben. Für 36 % spielt zudem der Gedanke eine Rolle, selbst bestimmen zu können, wohin das eigene Vermögen fließt – und zu verhindern, dass es im Falle fehlender gesetzlicher Erb*innen an den Staat fällt.
Ein Vermächtnis entfaltet seine Wirkung dabei über alle Bereiche des Gemeinwohls hinweg: Ob Kinderhilfe, Pflege, Forschung, Bildung, Umwelt- oder Tierschutz. Testamentarische Spenden machen unzählige Projekte erst möglich und sind heute ein unverzichtbarer Beitrag für viele gemeinnützige Einrichtungen.
Jetzt informieren und die Zukunft gestalten
Seit 13 Jahren informiert die Initiative Vergissmeinnicht gemeinsam mit der Notariatskammer neutral und kostenlos über alles rund um Testamentsspenden – vom digitalen Testamentsrechner bis zum Erbrechtsratgeber.
Möchten auch Sie einen Samen für die Zukunft pflanzen?
Informieren Sie sich auf www.vergissmeinnicht.at, besuchen Sie eine unserer Infoveranstaltungen oder kontaktieren Sie uns direkt.
Eine Testamentsspende kann der Anfang von etwas Großem sein.
Danke an alle, die ihr Vermächtnis in den Dienst des Gemeinwohls stellen.